FLUORESZENZ-UNTERWASSERLICHTER
Fluoreszenztauchlampen nutzen blaues oder nahes UV-Licht, um leuchtende Korallen, Kleintiere und andere Meereslebewesen auf völlig neue Weise sichtbar zu machen. Für den vollen Effekt sollten gelbe Filter verwendet werden.
Fluoreszenz-Unterwasserlichter
Fluoreszenztauchen zeigt eine Seite der Unterwasserwelt, die den meisten verborgen bleibt. Mithilfe von blauen oder ultravioletten (UV) Lichtern beginnen bestimmte Korallen, Anemonen und Kleintiere in überraschenden Farben zu leuchten – in Grün-, Orange- oder Rottönen, die man sonst nicht sieht. Es ist keine hellere Art, nachts zu tauchen – es ist ein völlig neues Erlebnis.
Diese Lampen arbeiten im blauen oder nahen UV-Spektrum, meist im Bereich von 450–470 nm, und regen natürliche fluoreszierende Pigmente im Meeresleben an. Um diesen Effekt wirklich zu sehen, braucht man zusätzlich gelbe Sperrfilter – entweder auf der Maske oder an der Kamera. Diese blockieren das Anregungslicht und lassen nur die Fluoreszenz durch – so wird aus einer blauen Szenerie ein leuchtendes, fast surreales Bild.
Einige Systeme, wie die Sola Nightsea, sind All-in-One-Lösungen. Andere sind modular aufgebaut und ermöglichen es, vorhandene Videolichter oder Blitze mithilfe von Anregungsfiltern oder austauschbaren LED-Modulen anzupassen. Gleiches gilt für die Sperrfilter, die in Varianten für Tauchmasken, Domeports oder bestimmte Blitze erhältlich sind.
Ob zum Fotografieren, Erkunden oder einfach als neue Erfahrung beim Nachttauchen – Fluoreszenzlicht bringt eine ganz neue Dimension in den Tauchgang. Besonders beliebt ist es bei Makrofotografen, Meeresbiologen und Tauchern, die das Riff gerne im Detail erkunden.